Fronleichnam: Feierliches Hochamt, Prozession mit Statio bei der Lourdesgrotte und vor dem Campo Santo

Am 11. Juni wurde in der Kirche S. Maria della Pietà das Fronleichnams-Hochamt feierlich durch Bischof Josef Clemens zusammen mit Weihbischof Rolf Lohmann aus Münster und vielen Geistlichen zelebriert. Zahlreiche Mitfeiernde nahmen teil darunter Mitglieder der Erzbruderschaft, des Römischen Görres-Instituts, die Botschafter Deutschlands, Liechtensteins und Tschechiens beim Heiligen Stuhl, Gardisten der Päpstlichen Schweizergarde, Grabesritter, Studenten der KAV Capitolina und viele andere. Bereits am vorausgehenden Freitag hatte Rektor Konrad Bestle die Musikgruppen, die die Feier in diesem Jahr musikalisch gestalteten, empfangen und zusammen mit ihnen die Hl. Messe am Kathedraaltar des Petersdoms gefeiert. In seiner Predigt zum Hochfest rief der Rektor des Campo Santo die verändernde Kraft der Erfahrung der Präsenz Christi an Fronleichnam vor Augen indem er den Blick auf die Lebensgeschichte des Dänen Niels Stensen, Mediziner, Universalgelehrten und Kirchenmann des 17. Jahrhunderts und dessen Worte richtete: „Schön ist, was wir sehen, schöner, was wir wissend erkennen, am Schönsten aber, was unsere Erkenntnis übersteigt.“ Bestle betonte die Besonderheit und Einzigartigkeit der traditionellen Fronleichnamsprozession des Campo Santo Teutonico durch die Vatikanischen Gärten. Die feierliche Prozession, bei der Weihbischof Lohmann das Allerheiligste trug, führte entlang des Petersdoms und hinauf zur Statio bei der Lourdes-Grotte. Von dort trug der Rektor das Allerheiligste zurück nach S. Maria della Pietà zur zweiten Statio vor dem Campo Santo und Reposition (Foto © EWtNvatican.com / Daniel Ibáñez). Zum Abschluss sprach der Rektor allen am Gelingen der Feierlichkeit Beteiligten und Anwesenden seinen herzlichen Dank aus und die Musikkapellen spielten die vatikanische, die schweizer, die österreichische und die deutsche Nationalhymne (hier finden Sie das Video im YouTube-Kanal). Obwohl Papst Franziskus das Angelusgebet gesundheitsbedingt in privater Form betete zog die Festgemeinde zu einem ideellen Gruß und zum Gebet auf den Petersplatz.